Airbags für die Hinterbänkler ? im Sicherheitsgurt |
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Bei meist nur einfachen Gurten, schlichten und kaum einstellbaren Kopfstützen und allenfalls Kopfairbags ist das Verletzungsrisiko auf der Rückbank um ein Vielfaches höher als für die Frontpassagiere. Ein Lösungsansatz für mehr Sicherheit für Hinterbänkler ist ein in die Gurte integrierter Airbag.
Angelegt wird die Kombination aus Sicherheitsgurt und Airbag wie ein normaler Sicherheitsgurt. Statt des üblichen Gurtbands hat er im Brustbereich einen aus zusammengefalteten Stoffbahnen bestehenden schlauchförmigen Airbag, der sich breit über die Brust legt. Und wer genauer auf das Gurtschloss sieht, erkennt, dass sich in ihm ein Luftkanal befindet. Denn im Unterschied zu einem normalen Airbag, der durch eine elektrisch gezündete Treibladung mit lautem Knall aufgeblasen wird, wird der Gurtairbag durch eine Druckluftpatrone aktiviert.
Der Effekt dieses Manövers ist allerdings beachtlich. Denn durch das in nur 40 Millesekunden aufgeblasene Luftkissen wird die Aufprallenergie bei einem Crash um ein Vielfaches besser auf den Oberkörper verteilt als bei einem normalen Gurtband. Und das bedeutet in der Praxis eine deutlich geringere Belastung für den Oberkörper mit entsprechender Minderung des Verletzungsrisikos im Kopf-, Hals- und Brustbereich. Vor allem ältere Passagiere und Kinder profitieren von diesem fortschrittlichen Rückhaltesystem, das nach mehr als einem halben Jahrzehnt intensiver Entwicklungsarbeit in den Vereinigten Staaten nun serienreif ist.
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