Rüsselsheim, den 2. Oktober 2014 - Mitsubishi beginnt mit dem Ausbau des Netzes von Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride in Deutschland. Im Laufe der nächsten Monate erhalten alle teilnehmenden Händler und Mitarbeiter der MMD Automobile GmbH (MMDA), dem deutschen Importeur von Mitsubishi Fahrzeugen, eine sogenannte intelligente Wallbox, die über eine Chipkarte die Berechtigung des ladenden Kunden erkennt. Der Inhaber der Wallbox, gleich ob Unternehmer oder Privatkunde, entscheidet dabei selbst, wer elektrische Energie beziehen darf und zu welchem Preis. Ein Händler etwa kann bestimmen, dass nur seine Kunden berechtigt sind. Ein Privathaushalt kann die Wallbox auch Verwandten, Nachbarn oder anonymen Dritten zugängig machen. Der Kunde identifiziert sich dabei über seine persönliche Ladekarte, die, ähnlich wie eine Tankkarte, zum Monatsende abgerechnet wird. Die Kosten für die geladene Energie werden seinem Konto belastet, der Wallbox-Inhaber erhält eine Gutschrift über den von ihm festgelegten Preis. Besonders profitieren hiervon Haushalte oder Gewerbebetriebe, die über eine Solarenergieanlage verfügen. Sie können den gewonnenen Strom an Elektrofahrzeugbesitzer verkaufen, was häufig lukrativer ist, als ihn ins öffentliche Netz zu speisen. Über ein persönliches Internetportal lassen sich die Umsätze kontrollieren und die Ladeberechtigungen freischalten. MMDA kooperiert bei der Errichtung des Ladestromnetzes mit dem Dienstleister The New Motion mit Sitz in Berlin, der bereits in den Niederlanden und in Belgien ein dichtes Netz an Ladestationen errichtet hat. Allein in Amsterdam sind heute schon mehr als 500 Ladestationen freigeschaltet. „Besondere Vorteile sehen wir für Unternehmensfuhrparks, die zunehmend mit Elektro- oder Plug-In Hybridfahrzeugen ausgerüstet werden“, erklärt MMDA Geschäftsführer Werner H. Frey. „Während ein konventionell motorisierter Dienstwagen meist mit einer Tankkarte ausgestattet ist, und der Arbeitgeber die Treibstoffkosten übernimmt, belasten die Ladekosten der Batterien im E-Auto meist den Nutzer. Mit der Wallbox und dem Abrechnungssystem von The New Motion, die wir unseren Mitarbeitern jetzt zur Verfügung stellen, können künftig auch die Mobilitätskosten für Elektro-Dienstwagen einfach über das Firmenkonto abgerechnet werden.“ MMDA verspricht sich von der Kooperation eine schnelle Verdichtung des Netzes von Ladestationen in Deutschland. Bislang war die unzureichende und grobmaschige Infrastruktur von Ladestationen für viele Kunden ein schwerwiegendes Argument gegen die Elektromobilität. Über Mitsubishi: Die Mitsubishi Motors Corporation ist der älteste Automobil-Serienhersteller Japans. Bereits 1917 fertigte das Unternehmen das serienfähige Modell A in Kobe, es wurde von einem 2,8-Liter-Vierzylinder mit 35 PS angetrieben. 1921 begann die Produktion von Leichtlastwagen, 1934 entstand der erste Personenwagen mit Allradantrieb und Dieselmotor, der PX 33. Mit dem Geländewagen Pajero, dessen Wettbewerbsversion elf Mal die Rallye Paris Dakar gewann, hat Mitsubishi Geschichte geschrieben. Auch im On-Road-Rallyesport konnte die Marke punkten und gehört mit elf Titeln als Rallye-Weltmeister zu den erfolgreichsten Autoherstellern dieses Wettbewerbs. Heute ist das Ziel nachhaltiger Mobilität in den Unternehmensstatuten eingebettet. Mit dem Elektrofahrzeug i-MIEV gelang der Schritt in die E-Mobilität, der jüngst eingeführte Outlander PHEV ist das erste Plug-In-Hybrid-SUV der Welt.
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